Trix Express Motorumbau, Gleislängen die es nie gab, Eigenbau, jetzt 100% kontaktsicher

NEU: Umbau Trix Express mit Selectrix nach Trix International auf Märklin K- Gleis Betrieb und altem TRIX-Express Schienenmaterial. Der Umbau der alten Weichen mit Pappschwellen ist auf den Bildern gut zu sehen.

Die Dokumentation erfolgt Zug um Zug.  

Die Radlenker bestehen aus Märklin K-Gleis- Stücken und sind in angelötete Schienenverbinder eingeschoben. Dazu wurden die Bereiche der alten Radlenker (schwarzer Kunststoff) bis zum Mittelleiter abgetrennt. Das Herzstück ist durch 0,2 mm dicke eingeklebte (2 Komponentenkleber) Metallbleche aufgefüttert. Der im Bereich des Herzstücks verlängerte Mittelleiter sorgt für einen 100% Kontakt bei Betrieb mit nur EINEM Mittelschleifer (Märklin). Die Weichen sind so für jede Betriebsart, ausser TRIX EXPRESS einsetzbar. Nachteil: Sie sollten nicht geschnitten werden da es durch den Mittelschleifer fallabhängig zu einem kurzen Kurzschluß kommen kann. Selbstverständlich wurden die Weichen beim Umbau vollständig zerlegt und alle gesteckten Teile miteinander verlötet. Selbst das Pappbett wurde gebügelt um Unebenheiten und enthaltene Feuchtigkeit zu eleminieren.

 

 

 

TRIX EXPRESS 

Hier wurden folgende Lokomotiven mit neuen Motoren, Selectrix Decodern und Schwungmassen bestückt.

Alle Lokomotiven die als Ersatz des alten Perma-Motors den neuen kleineren Motortyp von Trix jetzt eingebaut haben besitzen eigens dafür hergestellte Halterungen. Da die Motoren

nicht festgeklebt

sondern fest verschraubt/verspannt sind können sie jederzeit problemlos

ausgewechselt werden.  

Um beim falsch befahren eines roten Signals genügend Leistungsreserven zu haben ersetze ich die 16µF Kondensatoren durch 22µF Typen. Bei den neueren SX-Decodern ergänze ich mit 22µF. Sie stabilisieren die Fahrgeschwindigkeit, denn bei der Versorgung mit nur einer Halbwelle im Signalabschnitt kann es sonst zur Reduzierung der Geschwindigkeit kommen.

 

Baureihe 63 

 

 

Baureihe V100 

 

 

Baureihe V36 

 

 

 

Im Folgenden werden die Pappschwellengleise also die 2. Schienengeneration behandelt.
Um eine 100%  Kontaktsicherheit bei diesen Schienen zu erreichen war es unumgänglich Schienen, Weichen und Kreuzungen komplett in ihre Einzelteile zu zerlegen. Wenn man vorsichtig vorgeht können alle Teile nachher wieder verwendet werden.
Alles was gesteckt war, wird sauber miteinander verlötet und die bearbeiteten Stellen später mit Spiritus gereinigt. Das jetzt leere Pappschwellenbett erhält mit einem heißen Bügeleisen seine alte glatte Oberfläche wieder. Die später sichtbaren Lötstellen bekommen einen schwarzen Farbanstrich. Die Lötstellen der Schienensteckverbinder sind natürlich nicht sichtbar. Danach erfolgt der Zusammenbau.
Bei Weichen ist der Zusammenbau an der beweglichen Weichenzung kritisch. Auf die neue Hohlniete die die Weichenzunge fixiert wird unten eine Unterlegescheibe gesteckt die dann mit der Hohlniete verlötet wird. Hierbei ist darauf zu achten dass das Ganze nicht zu stramm ist da sich sonst die Zunge nicht gut bewegen kann. Danach werden nach und nach alle Teile wieder montiert.
Nach dieser radikalen Sanierung meines gesamten Schienenmaterials macht es wieder Freude Trix Express zu fahren.
 

 

 

 

 

 

 

 

Jetzt noch Gleisstücke die es nie gab, ich aber bei Bedarf selbst herstelle.
 

 

Gerade 36 mm 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

                                                         Gerade 61 mm 

 

 

 

 

Gerade 73 mm 

 

 

 

 

 

 

 

 

                                                       Gerade 128 mm